Die Mikrofon-Methode ist eigentlich die "Standard-Einspiel-Methode". Das ganze Tonbandstimmen-Phänomen findet seinen Ursprung mit dieser Methode. Sie ist die einfachste Einspielmethode und daher ideal für den Anfänger da sie leicht zu verstehen und umzusetzen ist. Es braucht keine speziellen oder komplizierte Geräte. Zu Grundaustattung gehört ein handelsübliches Mikrofon, ein Aufnahmemedium (z.B. ein Kassettenrekorder (nicht mehr aktuell), oder eine direkte Verbindung zum Mic-Eingang des Computers (sehr zu empfehlen).
Das Mikrofon wird dann entweder am Kassettenrekorder, oder direkt am Computer mittels 3.5 mm Klinkenstecker angeschlossen. Mit einem Klick unten auf "Konfiguration Soundkarte" ist eine Anleitung abgelegt, wie die Soundkarte konfiguriert wird.
Soundkarte
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Um mit einem Soundprogramm arbeiten zu können, muss der Rechner eine richtig konfigurierte Soundkarte enthalten.
Wird die Einspielung mit dem Computer durchgeführt, muss dem Betriebssystem mitgeteilt werden, von welchen Eingang wir das Signal aufnehmen wollen. Hier folgt nun eine Erklärung für das weitere Vorgehen der Soundkartenkonfiguration unter Windows XP.
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Externe Geräte anschliessen
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An der Soundkarte stehen in der Regel zur Aufnahme von Audiosignalen zwei Eingänge zur Verfügung.
Mic In
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Hier wird das Mikrofon angeschlossen |
Line In
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Hier werden z.B. Kassettenrecorder, Radio, Psychophon, externe CD-Player angeschlossen. |
Wenn oft mit mehreren externen Geräten eingespielt wird, empfiehlt sich ein kleines Mischpult, an dem z.B. das Mikrofon, den Ausgang der Soundkarte und alle weitere Geräte angeschlossen werden können. Der/die Ausgänge des Mischpultes werden mit dem Line-In Eingang der Soundkarte, dem Kopfhörer und/oder mit einer Stereoanlage verbunden.
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Wiedergabe- Lautstärke
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Beim klicken mit der rechten Maustaste auf den Lautstärkeregler im Infobereich der Taskleiste, öffnet sich das Dialogfenster "Lautstärkeregelung". Hier wird die Wiedergabelautstärke und Balance der verschiedenen Klangerzeuger festgelegt. Mit einem Klick auf "Optionen/Eigenschaften" lassen sich weitere Lautstärkeregler anzeigen. (Falls in der Taskleiste kein Lautsprechersymbol ist, kann es mit mit "Start/Systemsteuerung/Audiogeräte/Sounds/in Taskleiste anzeigen (WinXP)" aktiviert werden.
Zur Vermeidung unerwünschter Störgeräusche sollten nicht benutzte Klangerzeuger ausgeschaltet werden.
- Lautstärkereglung regelt die allgemeine Wiedergabelautstärke; bei externen Lautsprechern sollte dieser Regler auf Maximum stehen und die Lautstärke direkt am Lautsprecher geregelt werden.
- Wave bezieht sich auf die Audiospuren des aktivierten Audioprogramms. Auch er sollte auf Maximum stehen.
- SW-Synthesizer regelt die Lautstärke der MIDI-Klangerzeugung der Soundkarte. Falls nicht mit MIDI gearbeitet wird, kann der Ton ausgeschaltet werden.
- CD-Player regelt das interne CD-Gerät. - PC-Speaker regelt die Lautstärke des internen Lautsprecher.
- Line-In und Mikrofon regeln die direkte Wiedergabe, die während der Aufnahme zu hören ist. Der Aufnahmepegel selbst wird an anderer Stelle geregelt (s.u.).
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Aufnahme- Lautstärke
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Für Audioaufnahmen muss zusätzlich zur Wiedergabelautstärke auch die Aufnahmelautstärke der einzelnen eingehenden Signale geregelt werden.
Mit der rechten Maustaste auf den Lautstärkeregler in der Taskleiste klicken und im erscheinenden Dialogfenster auf "Optionen" und die Option "Aufnahme" auswählen. Danach im Listenfeld die erforderlichen Lautstärkeregler aktivieren und auf OK klicken.
Da in einigen Audioprogrammen der Aufnahmepegel nicht direkt eingestellt werden kann, ist dieses Dialogfenster bei Audio-Aufnahmen unverzichtbar.
- Line-In regelt die Lautstärke der angeschlossenen Audio-Klangquelle. - Mikrofon regelt den Mikrofonpegel.
Während der Aufnahme sollten diese Fenster immer geöffnet sein um den Pegel schnell nachregeln zu können.
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Mikrofon- Verstärkung
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Der Ton vom Mikrofon ist oft nur sehr leise, wenn es direkt an der Soundkarte angeschlossen ist. Im Aufnahmefenster "Optionen/Erweiterte Optionen" auswählen. Es erscheint eine Schaltfläche mit der Bezeichnung "Erweitert" unter dem Mikrofonregler. Auf diese Schaltfläche klicken und im erscheinenden Fenster unten ein Häkchen bei Mikrofonverstärkung (20dB aktiviert, Mic-Boost, oä) setzen.
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Störgeräusche vermeiden
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- Immer nur die Quelle auswählen von der eine Aufahme durchgeführt werden muss, das vermeidet Störgeräusche.
- Bei Mikrofonaufnahmen können durch die Rechner-Hardware Störgeräusche entstehen. Dann sollte das Mikrofon besser an ein externes Mischpult angeschlossen werden, das über den Line-In Eingang der Soundkarte angeschlossen wird.
- Eine weitere Störquelle sind Rückkopplungen. Bei Mikrofonaufnahmen sollte daher höchstens über Kopfhörer mitgehört werden.
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Danach wird die Aufnahme gestartet. Nun sind mehrere Varianten durchführbar:
- Man kann Fragen stellen, spricht in einem normalen Tonfall und lässt immer wieder längere Pausen zwischen den Sätzen. Diese Pausen sind sehr wichtig denn, genau nach den Pausen sind vielfach die Antworten hörbar.
- Man sitzt ganz leise und nimmt auf ohne zu sprechen, dabei ist es auch möglich eine Frage mental zu stellen.
Die Stimmen sind meistens sehr leise und zum Teil schwer verständlich. In der Regel sind nur gehauchte Stimmen hörbar, die aber mit etwas Übung und sauberes Filtern verständlich gemacht werden können.
Zur Durchführung einer Einspielung können praktisch alle elektronische Aufnahmegeräte eingesetzt werden wie z.B. Diktiergeräte, MP3-Player mit Voice-Aufnahmefunktion, Film- und Fotokameras mit integriertem Mikrofon oder externer Anschluss, Handy, DAT, Kassettenrekorder (wenn´s sein muss :)) und vieles mehr.
Eine Bemerkung zu den Mikrofonen: es können unterschiedliche Mikrofontypen eingesetzt werden z.B. Kugel-, Nieren-, Richt-, Dynamische-, Kondensator-, Funk-, Piezo wie auch Elektretmikrofone. Die eigentliche Qualität, also die Sprachverständlichkeit steht, im Gegensatz zu normalen Aufnahmen, nicht im Vordergrund denn, vielmals sind die Stimmen im Rauschen oder im Kratzen, also in Störungen eingebettet. Da wir nicht genau wissen auf welchen Wege sich die Stimmen manifestieren, spielt es keine Rollen ob wir "rauschende", "dumpfe", "kratzende", oder "klirrende" Mikrofonqualitäten erreichen denn, die Stimmen sind praktisch immer vorhanden da auch bei sehr teuren Mikrofone, die Stimmen keine "Hi-Fi" Qualität erreichen.
Unten sind einige Aufnahmen gelistet, die mit dieser Methode durchgeführt wurden. Mit einem Klick auf dem Namen des Segmentes geht ein Infofenster auf und das File kann abgespielt werden. Dazu habe ich noch einige Kommentare abgelegt, wie die Aufnahmen entstanden sind, sowie noch weitere Tips und Empfehlungen.
Achtung: bei jedem der Demo-Segmente handelt es sich nur um einen kurzen Auszug mit einer Länge von ca. 40 Sekunden. Die eigentliche Einspielung dauerte in der Regel mehrere Minuten.
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